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Additive sind Zusätze, die bestimmte Eigenschaften des Heizöls verbessern. Sie können sowohl in der Raffinerie als auch direkt beim Betanken vor Ort hinzugefügt werden. Man unterscheidet zwischen Raffinerieadditiven, Premiumkomponenten und Einzeladditivierung:
Susanne Homeier
Mundt Energie+Service
Heizöl wird bei der Herstellung in der Raffinerie mit Additiven versehen (Grundadditivierung), die für Produktion und Transport notwendig sind. Hierzu gehören etwa Fließverbesserer zum Einstellen der geforderten Kältebeständigkeit und ein roter Farbstoff für die steuerliche Kennzeichnung. Das Einfärben des Heizöls ist gesetzlich vorgeschrieben, um Heizöl von Dieselkraftstoff zu unterscheiden.
Premiumheizöl ist schwefelarmes oder Bio-Heizöl, das mit einem Additivpaket aufgewertet wird. Dieses Paket wird zumeist direkt bei der Betankung zugemischt (Inlineblending). Es enthält immer mehrere Additive wie zum Beispiel:
Dadurch werden gezielt bestimmte Produkteigenschaften verbessert und ein problemloser Einsatz des Heizöls auch nach längerer Lagerdauer gesichert. Premiumheizöl übertrifft die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen. Das Produkt wird unter unterschiedlichen Markennamen, als „Heizöl Super“ oder auch „Heizöl plus“ angeboten.
In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, einzelne Additive als Flaschendosierung hinzuzufügen. Zur Einzeladditivierung können unter anderem Fließverbesserer und Stabilitätsverbesserer eingesetzt werden.
Quelle: IWO